6 teure Fehler, die du als Shop-Betreiber vermeiden solltest

Google Ads für Gebäudereiniger: So gewinnst du lukrative B2B-Kunden in deiner

Du hast einen guten Online-Shop, du gibst Geld für Werbung aus, aber es kommt einfach nichts zurück?
Dann bist du nicht allein – aber wahrscheinlich machst du (wie viele andere) einen oder mehrere dieser Fehler. Und die kosten dich nicht nur Verkäufe, sondern am Ende auch deine Zeit, Nerven und das Vertrauen in Werbung überhaupt.

In den letzten Jahren haben wir mit Dutzenden Shopify-Brands zusammengearbeitet. Manche kamen mit 0 € Umsatz, andere mit fünfstelligen Monatsbudgets. Doch eines war fast immer gleich: Wenn es nicht läuft, liegt es nicht an Ads allein – sondern am System.

Hier sind die 6 häufigsten, teuersten und zugleich vermeidbaren Fehler, die Shopify-Händler mit Google Ads machen – und was du stattdessen tun solltest.


1. Alles auf einmal wollen – und nichts davon richtig

Kennst du das?
Du willst endlich Gas geben und deinen Shop auf das nächste Level bringen. Also wird gleichzeitig an der Produktseite geschraubt, neue Bilder bestellt, ein E-Mail-Marketing-Tool eingerichtet, A/B-Tests geplant, SEO-Optimierungen gestartet und natürlich auch Google Ads aktiviert. Oh, und dann kommt noch die Idee mit TikTok dazu. Und ein Influencer. Und irgendwie wäre ein Bundle-Angebot ja auch cool.

Das Problem?
Nichts davon wird richtig fertig. Und was halbgar ist, performt nicht. Die Produktseite hat keinen klaren USP. Die Ads verweisen auf eine Seite mit Baustellen. Die Mails sind lieblos und landen im Spam. Und SEO dauert – wenn man’s richtig macht – sowieso Monate.

👉 Die Lösung: Fokus.
Arbeite eine Sache nach der anderen ab. Starte mit dem Produkt, der Website und deinem USP. Dann kommt Werbung. Dann E-Mail-Marketing. Und so weiter. Schritt für Schritt – nicht alles auf einmal.


2. Zu wenig machen – und die Schuld auf eine einzige Sache schieben

Das Gegenteil ist genauso fatal:
Du schaltest Google Ads mit 300 € im Monat, bekommst ein paar Besucher und wunderst dich, warum niemand kauft. Dann heißt es: „Ads bringen nichts. Es liegt bestimmt an Google.“

Oder:
„Es liegt nur an der Produktseite.“
„Es liegt nur am Budget.“

Nein. Es liegt am Gesamtbild.
Ein Online-Shop ist wie ein Uhrwerk. Wenn ein Zahnrad klemmt, läuft alles unrund. Werbung allein macht keinen Umsatz – sie bringt nur Menschen in deinen Shop. Kaufen müssen sie schon selbst. Und das tun sie nur, wenn sie überzeugt sind.

👉 Die Lösung:
Erkenne, dass Marketing ein System ist – kein einzelner Schalter, den man anknipst und auf Wunder wartet.


3. Kein Tracking – und blind fliegen nach Bauchgefühl

„Wir schauen da eh jeden Tag rein. Man sieht ja, ob was gekauft wird.“
Das ist keine Strategie – das ist Glücksspiel.

Ohne Tracking weißt du nicht:

  • Welche Kampagne wirklich verkauft hat

  • Welche Zielseite funktioniert

  • Wo Leute abspringen

  • Wie viele zum Warenkorb kamen, aber nicht gekauft haben

Und ohne diese Infos kann man keine Entscheidungen treffen – außer aus dem Bauch. Und der irrt sich oft.

👉 Die Lösung:
Setze Tracking richtig auf:

  • Google Tag Manager

  • Google Analytics 4

  • Conversion-Tracking in Shopify und Google Ads

  • Optional: Hotjar, Clarity oder ein ähnliches Tool zur Verhaltensanalyse

Erst wenn du schwarz auf weiß siehst, was funktioniert, kannst du gezielt optimieren.


4. Zu geringes Budget – oder zu kurze Laufzeit

Ein Klassiker:
„Wir geben mal 200 € aus, und wenn nichts verkauft wird, lassen wir’s.“

Das ist, als würdest du 3 Lose kaufen und sagen: Lotterien funktionieren nicht.

Google Ads – besonders Performance Max und Shopping-Kampagnen – brauchen Daten. Und Daten brauchen Zeit. Wenn du mit 50 € Tagesbudget arbeitest, solltest du mindestens 2 Wochen einplanen, bevor du überhaupt irgendetwas entscheidest.

👉 Die Lösung:

  • Budget: mindestens 500–1.000 € für einen realistischen Testzeitraum

  • Laufzeit: mindestens 2–3 Wochen, bevor du optimierst oder abschaltest

  • Kampagnenstruktur: lieber 1–2 sauber aufgebaute Kampagnen statt 10 Mini-Experimente

Wenn du dir dieses „Lehrgeld“ nicht leisten kannst – dann ist dein Unternehmen (noch) nicht bereit für Werbung.


5. Kein Verständnis, wann Google Ads überhaupt sinnvoll sind

Viele Shop-Betreiber glauben, Ads seien der Startpunkt.
Die Wahrheit: Ads sind ein Verstärker – kein Rettungsanker.

Wenn dein Produkt sich nicht mal organisch oder im Freundeskreis verkauft, dann wird es auch mit Werbung kaum funktionieren. Wenn du kein Angebot hast, das überzeugend ist, bringt dir auch kein Klick etwas.

👉 Die Lösung:
Bevor du Ads schaltest:

  • Teste dein Produkt: Verkauft es sich ohne viel Aufwand?

  • Gibt es Wiederkäufer? Gute Margen? Klare Zielgruppe?

  • Funktioniert deine Website auf dem Handy?

  • Sind deine Produktseiten vertrauenswürdig, verständlich und mit klarem Call-to-Action?

Wenn diese Basics nicht da sind, sind Ads reine Geldverbrennung.


6. Kein E-Mail-Marketing – und verschenktes Geld

Du gibst Geld für jeden Besucher aus – und was passiert, wenn er nicht kauft?
Richtig: Er ist weg.

Ohne E-Mail-Marketing hast du keine zweite Chance. Und die ist Gold wert.

Shopify hat unfassbar viele Möglichkeiten:

  • Begrüßungsmails nach Anmeldung

  • Abandoned Cart-Reminder

  • Follow-ups nach 30 oder 60 Tagen

  • Winback-Kampagnen

  • Danke-Mails mit Cross-Selling-Angeboten

👉 Die Lösung:
Richte mindestens diese Flows ein – automatisiert über Klaviyo, Shopify Mail oder ähnliches:

  • Begrüßung mit Rabatt oder Mehrwert

  • Verlassener Warenkorb (nach 1h, 24h, 72h)

  • Danke-Mail mit Upsell

  • Winback nach 30 Tagen

Diese Mails kosten nichts – und bringen Verkäufe, ohne Werbebudget zu verbrennen.


Fazit

Google Ads funktionieren – aber nur, wenn das Gesamtbild passt.
Wenn dein Shop nicht überzeugt, dein Tracking fehlt, dein Budget falsch verteilt ist oder du ohne System arbeitest, dann sind Ads nichts als teure Besucher auf deiner Website.

Wenn du aber verstehst, worauf es ankommt – und du Schritt für Schritt sauber aufbaust –, kannst du mit Google Ads aus deinem Shopify-Shop eine richtige Marke machen.


Du willst keine halben Sachen mehr?
Dann lass uns einmal gemeinsam über deinen Shop schauen.
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